Katastrophenalarm in Hochbrück, ein Wirbelsturm hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, dies waren die ersten Funksprüche welche die Rettungshundestaffel erreichten. Alle verfügbaren Hunde- und Rettungsteams der Feuerwehr Hochbrück wurden daraufhin alarmiert und bezogen Position in den dafür vorgesehen Bereitstellungsraum. Zuerst galt es die Lage vor Ort einzuschätzen und so genau wie möglich zu dokumentieren. Wissen um die dafür vorgesehenen „Taktischen Zeichen“ sind die Basis hierfür.

Erst jetzt kamen die Hunde zum Einsatz. Jedes Team ging nach exakten Anweisungen der Einsatzleitung vor. Wurde ein Hund fündig, wurde zur Absicherung der Anzeige noch ein weiteres Team angefordert um die Fundstelle zu bestätigen. Anschließend rückten die Bergeteams an um die verschütte Person zu befreien. Gegen 23:00 Uhr war auch die letzte Person lokalisiert und geborgen. Eine gelungene „Einsatzübung“ konnte somit erfolgreich abgeschlossen werden. Besonderer Dank gilt den zahlreichen Helfern, welche sich als Versteckopfer bereiterklärten, oft mehr als 2 Stunden, in dunklen und engen Verstecken auszuharren. Ohne sie wäre eine solche Übung nicht möglich. Hoffen wir, dass wir dieses Szenario nie live erleben müssen, wenn aber doch, sind wir darauf gut vorbereitet.